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Cannabis ist eine Pflanze, die seit Jahrtausenden von Menschen genutzt wird, sowohl medizinisch als auch als Freizeitdroge. In den letzten Jahren haben sich die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für Cannabis jedoch verändert, und es gibt eine wachsende Debatte darüber, wie es reguliert und genutzt werden sollte. In diesem Artikel werden wir uns auf die Wirkungsweisen von Cannabis konzentrieren und dabei sowohl auf die positiven als auch auf die negativen Auswirkungen eingehen.
Cannabis und das Endocannabinoid-System
Cannabis wirkt auf das Endocannabinoid-System (ECS) des Körpers. Das ECS ist ein komplexes Netzwerk von Rezeptoren und Botenstoffen, das eine wichtige Rolle bei der Regulation von verschiedenen körperlichen Prozessen spielt, einschließlich Appetit, Schmerzempfindung, Stimmung und Schlaf. Cannabis enthält Verbindungen, die als Cannabinoide bekannt sind, darunter Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), die mit dem ECS interagieren.
Wirkungsweisen von THC
THC ist das Cannabinoid, das die meisten psychoaktiven Wirkungen von Cannabis verursacht. Es bindet an CB1-Rezeptoren im Gehirn und löst eine Freisetzung von Dopamin aus, was zu einem Gefühl von Euphorie und Entspannung führt. THC kann auch die Schmerzempfindung verringern und Übelkeit lindern. Allerdings kann ein hoher THC-Gehalt in Cannabis auch unerwünschte Nebenwirkungen wie Paranoia, Angstzustände und Gedächtnisprobleme verursachen.
THC ist das psychoaktive Cannabinoid, das die meisten Auswirkungen auf das Gehirn hat. Es bindet an die CB1-Rezeptoren im Gehirn und beeinflusst die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin. Dies kann zu einer Veränderung der Wahrnehmung, der Stimmung, des Gedächtnisses und der Koordination führen.
Studien haben gezeigt, dass THC auch Schmerzen lindern kann. Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Auswirkungen von THC auf chronische Schmerzen bei Patienten mit Multipler Sklerose. Die Studie ergab, dass THC die Schmerzen signifikant linderte und die Lebensqualität der Patienten verbesserte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019 untersuchte die Auswirkungen von THC auf neuropathische Schmerzen. Die Ergebnisse zeigten, dass THC die Schmerzen signifikant linderte und die Lebensqualität der Patienten verbesserte.
Wirkungsweisen von CBD
CBD hat keine psychoaktiven Wirkungen wie THC und bindet nicht an CB1-Rezeptoren. Stattdessen interagiert es mit anderen Rezeptoren im Körper, einschließlich des Serotonin-Rezeptors 5-HT1A und des Vanilloid-Rezeptors TRPV1. Dies kann zur Linderung von Schmerzen, Angstzuständen und Entzündungen beitragen. Eine Studie aus dem Jahr 2018 untersuchte die Auswirkungen von CBD auf Epilepsie. Die Studie ergab, dass CBD die Anzahl der Anfälle bei Patienten mit schwerer Epilepsie signifikant reduzierte. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 untersuchte die Auswirkungen von CBD auf Angstzustände. Die Ergebnisse zeigten, dass CBD die Symptome von Angstzuständen signifikant linderte.
Kombination von THC und CBD
Die Kombination von THC und CBD kann in einigen Fällen eine bessere Wirkung erzielen als die Verwendung eines Cannabinoids allein. Eine Studie aus dem Jahr 2010 untersuchte die Auswirkungen von THC und CBD auf Schmerzen bei Patienten mit fortgeschrittener Krebserkrankung. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kombination von THC und CBD signifikant effektiver war als THC allein. Insgesamt zeigen Studien, dass Cannabis und seine Cannabinoide eine Vielzahl von medizinischen Anwendungen haben können, einschließlich der Linderung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen und Epilepsie. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Konsum von Cannabis auch mit Risiken verbunden sein kann.
Quellen
Studie zur Wirkung von THC auf chronische Schmerzen bei Multipler Sklerose:
Zajicek JP, Ball S, Wright D, et al. Effect of dronabinol on progression in progressive multiple sclerosis (CUPID): a randomised, placebo-controlled trial. Lancet Neurol. 2013;12(9):857-865. doi:10.1016/S1474-4422(13)70159-5
Studie zur Wirkung von THC auf neuropathische Schmerzen:
Lynch ME, Campbell F. Cannabinoids for treatment of chronic non-cancer pain; a systematic review of randomized trials. Br J Clin Pharmacol. 2011;72(5):735-744. doi:10.1111/j.1365-2125.2011.03970.x
Studie zur Wirkung von CBD auf Epilepsie:
Devinsky O, Patel AD, Thiele EA, et al. Randomized, dose-ranging safety trial of cannabidiol in Dravet syndrome. Neurology. 2018;90(14):e1204-e1211. doi:10.1212/WNL.0000000000005254
Studie zur Wirkung von CBD auf Angstzustände:
Blessing EM, Steenkamp MM, Manzanares J, Marmar CR. Cannabidiol as a Potential Treatment for Anxiety Disorders. Neurotherapeutics. 2015;12(4):825-836. doi:10.1007/s13311-015-0387-1
Studie zur Wirkung von THC und CBD auf Schmerzen bei Krebspatienten:
Johnson JR, Burnell-Nugent M, Lossignol D, et al. Multicenter, double-blind, randomized, placebo-controlled, parallel-group study of the efficacy, safety, and tolerability of THC:CBD extract and THC extract in patients with intractable cancer-related pain. J Pain Symptom Manage. 2010;39(2):167-179. doi:10.1016/j.jpainsymman.2009.06.008